Bloß nicht nass werden, hat sich dieser talentierter Labrador Hund gedacht. Er nutzt geschickt ein Schwimmbrett, um in die Mitte des Pools zu gelangen. Den Ball sicher aus dem Wasser gefischt, manövriert er das Schwimmbrett gekonnt auf die andere Seite des Pools.
Abby, wie er laut Besitzer genannt wird, hat es tatsächlich geschafft, einen Ball aus dem Pool zu holen, ohne dabei nass zu werden. Das muss erst einmal einer nachmachen! Hier ist das Video und wenn es dir gefallen hat, dann teile es mit deinen Freunden:
Wir Menschen finden es ganz schön eklig, wenn ein Hund Kot frisst. Das Kotfressen bei Hunden wird als Koprophagie bezeichnet und ist bei Hunden und auch anderen Tierarten in gewissen Rahmen ein normales Verhalten. Obwohl es für dich als Hundebesitzer nicht gerade ein schöner Anblick ist, so es gibt keinen Grund, dafür deinen Hund oder Welpen zu bestrafen. Dies kann später zu anderen Verhaltensproblemen führen und somit mehr schaden als nutzen.
Viele Experten sind der Meinung, dass Hunde bzw. Welpen Kot fressen, um die eigene Darmflora aufzubauen. Hündinnen, die vor kurzem geworfen haben, fressen den Kot ihrer Welpen, um das Wurflager sauber zu halten.
Hund frisst Kot – ein natürliches Verhalten
In manchen Fällen ist das Fressen von Kot ein ziemlich normales Verhalten. In den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt frisst die Hündin aus Hygienegründen die Ausscheidungen des Nachwuchses, um das Wurflager möglichst sauber zu halten. Dieses Verhalten ist oft zu beobachten, wenn die Hunde bei schlechten Bedingungen im Zwinger gehalten werden. Zudem riechen die flüchtigen Fettsäuren im Hundekot für Welpen und ausgewachsene Hunde nicht eklig, sondern eher verlockend.
Weitere Gründe, warum Hunde Kot fressen
Ist dein Hund bereits ausgewachsen und die hygienischen Bedingungen zufriedenstellend, gibt es durchaus weitere Ursachen, die infrage kommen können. Wenn dein Hund oft alleine zuhause ist, eine zu strenge Erziehung, Stress oder Überforderung, dies alles kann zu Kotfressen führen.
Wenn ein Hund Kot frisst, kann dies auch ein Hinweis auf eine Bauchspeicheldrüsenerkrankung sein, welche durch einen Tierarzt abgeklärt werden sollte. Auch ein Nährstoffmangel, weitere Erkrankungen des Verdauungssystems und Parasitenbefall sollte hier untersucht werden.
Es könnte auch sein, das dein Hund dieses Verhalten erlernt hat, um deine Aufmerksamkeit zu erlangen. Eine fehlende Erziehung und schlechte Angewohnheiten sollten hier als Verhaltensweisen in Betracht gezogen werden. Hier bist du als Hundehalter gefragt, weil dein Vierbeiner Kot frisst, um deine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Dieser schlechten Angewohnheit solltest du mit viel Beschäftigung und allgemeiner Bewegung entgegensteuern.
Auf der anderen Seite können Hunde, die körperlich stark belastet werden, versuchen, über den Kot einen Energieverlust schnell wieder auszugleichen. Hier solltest du darauf achten, dass deinem Hund ausreichend Futter zur Energiegewinnung bereitgestellt wird. Hat sich dein aktiver Hund nämlich einmal dieses Verhalten angewöhnt, selbst nach Nahrung zu suchen, wird es sehr schwer sein, ihm das wieder abzugewöhnen.
Kommt dein geliebtes Tier aus einem Tierheim oder Tierrettung, dann ist es durchaus möglich, dass der Vorbesitzer ihn schlecht behandelt hat oder das Tier nicht regelmäßig gefüttert wurde.
Artgenossen und minderwertiges Futter
Frisst dein Hund die Hinterlassenschaften von Artgenossen, kann das daran liegen, dass diese mit minderwertigen Futter gefüttert werden. Billiges Hundefutter hat oft einen hohen Anteil an Geschmacksverstärkern und Aromastoffen, welche selbst nach dem Verdauungsprozess und dem Ausscheiden für die feine Hundenase immer noch sehr attraktiv riechen und so einen wahren Heißhunger beim Hund hervorrufen können.
Gesundheitlich auch für Hundebesitzer nicht ungefährlich
Wenn ein Hund Kot frisst, dann ist dieses Verhalten nicht nur eklig und stinkend. Es kann auch für dich, also den Hundebesitzer, gesundheitliche Folgen haben. Die meisten Hunde dürfen mit aufs Sofa, andere dürfen sogar im Bett schlafen, sie werden liebevoll umarmt, gestreichelt und dürfen selbst den Kleinkindern auch mal über das Gesicht lecken.
Doch durch das Kotfressen kann der Vierbeiner auch schnell zu einer Keimschleuder werden, auch dann, wenn sich dieser “nur” im eigenen oder im Kot seiner Artgenossen wälzt. Über das Fell und Maul werden Keime übertragen und können so bei uns Menschen Infektionen und Krankheiten hervorrufen.
Extremente sind unter anderem mit Eiern und Larven von Parasiten und anderen Krankheitserregern verseucht. Über das Lecken und kuscheln werden Krankheiten und Parasiten auf den Menschen übertragen, was vor allem für Kinder schnell ein Gesundheitsrisiko darstellt.
Doch auch Katzenkot sowie die Hinterlassenschaften von anderen Tieren, wie z.b. Hühnern, können für uns Menschen schnell zu einem Problem werden. Selbst Salmonellen können über eine Schmierinfektion auf den Menschen übertragen werden!
Hund frisst Kot – was tun?
Wie wir bereits erklärt haben, ist das Kotfressen bei Hunden nicht in jeden Fall auf Verhaltensprobleme zurückzuführen. Im Hundezwinger solltest du auf die Hygiene achten und diesen möglichst mehrmals täglich reinigen. Zudem frisst ein Hund Hundekot, wenn er vernachlässigt wird, sich langweilt oder Stress ausgesetzt ist. Hier bist du als Hundehalter gefragt.
Dein Hund sollte generell das Kommando “Aus” beherrschen und Sachen sofort aus dem Maul lassen. Sei es ein Spielzeug, Giftköder, deine Socken oder eben Hundekot. Es ist generell wichtig, dass du Zugriff auf deinen vierbeinigen Liebling hast, wenn er etwas hinunterschlucken möchte.
Du solltest also immer in der Lage sein, durch ein entsprechendes Training deinen Hund an unerwünschten Verhalten abhalten zu können. Ein guter Hundetrainer sollte dich hier beraten, damit du das Verhalten mit einem Abbruchsignal sofort stoppen kannst.
Fazit zu – warum fressen Hunde Kot
Du als Hundehalter solltest das Kotfressen generell aus hygienischen sowie gesundheitlichen Aspekten verhindern. Würmer, Parasiten und Krankheitserreger können über den Kot auf deinen Hund übertragen werden. Dies kann nicht nur für den Hund, sondern auch für dich und andere Menschen zu Problemen führen. Wir empfehlen, dass du dich von einem guten Hundetrainer und gegebenenfalls auch einem Tierarzt beraten lässt.
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Dein Vierbeiner und du seit beste Freunde. Ihr verbringt sehr viel Zeit miteinander und er folgt dir überall hin, sofern die Möglichkeit besteht. Wahre Liebe zwischen Mensch und Tier! Doch hin und wieder haben Hunde auch sehr seltsame Vorlieben. Du als Hundebesitzer hast dich sicherlich schon einmal gefragt, warum Hunde Socken mögen, während du unter der Dusche stehst und dein tierischer Freund gerade mit den getragenen Socken davon spaziert.
Nun, Hunde mögen aus vielen verschiedenen Gründen getragene Socken, Schuhe und andere Kleidungsstücke, aber das Suchen und Finden von verschieden Dingen ist für den Hund etwas ganz Normales. Es ist Teil seines Lebens. Trotzdem werden wir diesem für uns komischen Hundeverhalten auf den Grund gehen.
Gründe, warum Hunde Socken mögen
Für uns ist die Sache ganz klar, getragene Socken gehören immer in die schmutzige Wäsche, es sei denn, diese werden gerade von uns getragen. Und wir wollen ganz bestimmt nicht, dass unser geliebter Hund die Socken im Maul hält, mit ihnen spielt oder auf diesen kaut, bis nur noch ein Schweizer Käse übrigbleibt.
Doch für dieses Verhalten gibt es oft wahre Gründe. Dein Körpergeruch, welcher durch den Schweiß vor allem in Schuhen und Socken haftet, ist deinem Hund bestens bekannt. Gerade dann, wenn du nicht zu Hause bist und dein Vierbeiner alleine ist, riechen die getragenen Socken nach dem Lieblingsmenschen und vermitteln ihm so Vertrautheit. Klingt komisch, aber deine Socken können auf den Hund eine beruhigende Wirkung haben.
Langeweile und Spielzeugersatz
Bild: @shutterstock.com
Socken oder Schuhe sind oft auch ein beliebtes Spielzeug, weil diese einfach deinen Duft tragen und nicht nach irgendwelchen Plastik stinken. Es kann aber auch durchaus sein, dass er deine Socken liebt, weil er nicht genügend Spielmöglichkeiten hat und sich ganz einfach langweilt.
Dein Hund hat vielleicht schon gelernt, dass er sofort deine Aufmerksamkeit erregt, wenn er deine Socken klaut und mit diesen das Weite sucht. Eine tolle Beschäftigung, dieses “fang mich” Spiel! Achte daher darauf, dass du deinem Vierbeiner genügend Bewegung und damit Beschäftigung bietest, ob nun mit mehr Spielsachen oder einer Runde extra.
So sollte er schnell merken, dass es viel bessere Alternativen gibt, als auf stinkenden Socken oder Schuhen herumzukauen. Du kannst zum Beispiel ein neues Spielzeug für ein oder zwei Tage in deinen Schuh verstecken, damit es etwas Körpergeruch von dir “aufnimmt”.
Trennungsangst
Mag dein Hund Schuhe und Socken gerade dann, wenn er alleine ist? Dann kann dies ein Anzeichen für Trennungsangst bzw. Trennungsscherz sein. Womöglich ist er durch die Situation gestresst und so können Gegenstände, die besonders stark nach dem Besitzer riechen, eine beruhigende Wirkung erzielen.
Langeweile kann auch hier dazu führen, dass er auf den Sachen herumkaut, da dies für den Hund auch eine Beschäftigung im leeren Haushalt bietet. Durch ein spezielles Hundetraining kann man diesem unerwünschten Verhalten entgegenwirken. Am besten besprichst du dies mit einem lokalen Hundetrainer in deiner Nähe.
Socken als Beuteersatz für bestimmte Hunderassen
Speziell Jagdhunde werden bzw. wurden früher für das Apportieren gezüchtet. Besonders auch die beleibten Retriever Hunderassen haben eine ausgeprägte Beißhemmung. Instinktiv wird hier Spielzeug, ein Stofftier oder eben auch Schuhe und Socken als “Beute” angesehen und gerne herumgetragen.
Sollte dein Hund also eine Vorliebe für das Apportieren haben, solltest du auch hier darauf achten, dass ihm genügend Spielzeug geboten wird. Verstecke am besten hin und wieder ein paar seiner Sachen in der Wohnung oder im Haus, sodass er nach diesen suchen kann. Eine tolle Beschäftigung für einen gelangweilten Hund!
Achtung, Socken können auch eine Gefahr darstellen
Sollte dein geliebter Vierbeiner Socken nicht nur mögen, sondern diese auch fressen, kann es sich hierbei auch um eine Verhaltensstörung handeln. Bei dem Pica-Syndrom werden verschiedene Gegenstände gefressen, die für den Verzehr aber nicht geeignet sind.
Vor allem für kleine Hunderassen sowie Welpen kann eine verschluckte Socke schnell gefährlich werden. Kann diese nämlich nicht auf natürlichen Wege verdaut und ausgeschieden werden, droht ein Darmverschluss. Doch auch bei großen Hunden solltest du nicht lange zögern, sondern schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen! Oft hilft hier nur noch eine Notoperation!
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Dein Hund hat Durchfall? Und du möchtest wissen, wie du den Durchfall deines Hundes stoppen kannst? Was die Ursachen sind, ob dein Hund ernsthaft krank ist und was du tun solltest, erfährst du hier.
Durchfall, auch Diarrhoe genannt, ist durch eine breiige bis dünnflüssige Konsistenz des Kots gekennzeichnet. Der Kotabsatz kann dabei gehäuft auftreten. Primär ist Durchfall beim Hund eine Schutzfunktion des Körpers, um ungesunde Substanzen schnell wieder loszuwerden. Er kann durch eine Veränderung der Ernährung oder einer ernsten Krankheit oder Infektion verursacht werden.
Es gibt den akuten Durchfall, bei denen es dem Hund meist auch insgesamt schlecht geht und den chronischen, bei denen der Allgemeinzustand bis auf eine oft einhergehende Gewichtsabnahme, ungestört sein kann. Harmloser Durchfall beim Hund hält meist nur ein oder zwei Tage an und erledigt sich durch die richtige Ernährung von alleine. Länger anhaltender Durchfall kann jedoch auch für den Hund gefährlich werden, sowohl durch den Flüssigkeitsverlust als auch die fehlende Aufnahme des Futters.
Ursachen für Durchfall beim Hund
Hund an Toilette – thka/shutterstock.com
Es gibt sehr viele mögliche Ursachen, die einen Durchfall hervorrufen können und daher wäre dies eine extrem lange Liste, wenn wir uns mit allem beschäftigen würden. Hier ist jedoch eine Liste mit den wichtigsten Ursachen:
1. Ernährung
Futterumstellung – eine zu schnelle Umstellung des Futters
Futtermittelunverträglichkeiten sind mit die häufigsten Ursachen für Durchfälle
Unangemessene Lebensmittel wie Milch
Chemikalien und Medikamente
Mit Bakterien verunreinigtes Futter oder Lebensmittelreste
Qualitativ minderwertiges Futter mit zu vielen Kohlehydraten
2. Magen-Darm-Erkrankung
Parasiten – Würmer können den Magen-Darm-Trakt deines Hundes reizen und so Durchfall verursachen. Bei jungen Welpen und unzureichender Entwurmung auch des Muttertieres tritt häufiger Durchfall aufgrund von Parasiten auf. Auch Giardien können wechselnde Durchfälle hervorrufen.
Infektionen – bakterielle und insbesondere virale Infektionen können ebenfalls Durchfall verursachen. Besonders gefährlich für Welpen ist die Parvovirose, eine virale Infektionskrankheit, bei der es zu heftigen, oft unstillbaren Durchfällen kommt Leider sterben viele Welpen mit Parvovirose trotz intensiver Therapie. Zum Glück kann gegen die Parvovirose geimpft werden.
Tumore, Immunreaktive Entzündungen sowie Bauchspeicheldrüsenentzündung (Krebs beim Hund)
Darmverschluss – Durchfall kann durch einen Fremdkörper oder auch durch Knochen verursacht werden, welcher den Verdauungstrakt deines Hundes blockiert. So lange die Darmpassage nicht komplett verschlossen ist, können die flüssigen Bestandteile noch an der Engstelle vorbei und ausgeschieden werden, so dass der Eindruck von Durchfall entstehen kann, obwohl ein kompletter Darmverschluss droht, welcher schnell lebensbedrohlich wird.
3. Sonstige Ursachen
Stress, Angst und Aufregung kann ebenfalls Durchfall bei Hunden verursachen
Als Begleitsymptom bei anderen organischen Problemen und Stoffwechselstörungen
Unverdauliche Lebensmittel oder Gegenstände
Hormonelle Erkrankungen
Bei manchen Ursachen weist der Kot ein typisches Charakteristikum auf (ein typischer Geruch, Aussehen, Verlauf), aber leider nicht jede. Gerade bei chronischen oder wiederkehrenden Durchfällen ist oft eine tiefergehende Diagnostik von Nöten.
Was dir der Hundekot über die Gesundheit verrät
Generell ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen, anstatt dein Haustier selbst zu diagnostizieren. Doch ich möchte dir hier kurz einige Dinge über den Hundekot erklären und dir so helfen, etwas über die Symptome zu lernen.
Inhalt im Hundekot
Ja, das ist eklig. Aber wenn du dir den Kot etwas genauer anschaust, dann ist das eine gute Möglichkeit, um zu sehen, wie gesund der Magen-Darm-Trakt funktioniert. Du solltest darauf achten, dass das Futter gut verdaut ist. Wenn du deinen Hund auch mit gesundem Gemüse fütterst, welches reich an Ballaststoffen ist, dann können kleine Gemüsestücke durchaus vorkommen. Alles andere, was du vielleicht zu sehen bekommst, gehört da nicht hin. Dünne, weiße Flecken beispielsweise können auf Würmer hindeuten.
Die Farbe
Der Kot deines Hundes sollte immer eine schokoladenbraune Farbe haben. Die Farbe des Kots gibt dir ein Bild davon, was im Verdauungstrakt passiert. Wenn der Kot schwarz wie Teer ist, dann könnte dies auf Blutungen im oberen Magen-Darm-Trakt hinweisen.
Blut außen auf dem Kot muss nicht unbedingt mit gravierenden Problemen einhergehen. Die Darmschleimhaut ist sehr gut durchblutet und fängt recht leicht zu bluten an, wenn sie gereizt wird. Dennoch könnten Bakterien über diese kleinen Defekt in den Körperkreislauf gelangen und weitere Probleme verursachen.
Blut im Kot kann auf größere Blutungen auch weiter vorne im Darmtrakt hindeuten und schwerwiegende Ursachen haben. Eine Differenzierung ist oft schwierig. Daher solltest du bei Blut im Kot dementsprechend nicht warten, sondern gleich zum Tierarzt gehen!
Schleim auf dem Kot deutet auf einen gestressten Darm hin. Die Becherzellen im Darm versuchen die Darmschleimhaut durch vermehrte Bildung von Schleim zu schützen. Verfärbungen des Stuhls können durch anderes Futter, Stoffwechselprobleme oder auch giftige Substanzen ausgelöst werden.
Die Konsistenz
Der Kot deines Hundes sollte immer recht weich, aber fest und geformt sein. Sehr harter Kot kann auf Verstopfung hinweisen, während weicher und wässriger auf einen Durchfall und eine Reihe von anderen Problemen hindeutet. Oft kann auch die Ernährung die Konsistenz stark beeinflussen. Daher solltest du nach einer Umstellung der Nahrung besonders aufmerksam sein.
Besonders bei älteren, unkastrierten Rüden, kann eine veränderte Kotform auch auf Probleme mit der Prostata hindeuten. Durch eine Vergrößerung der Prostata wird der Kot platt gedrückt und es kann zu Kotabsatzschwierigkeiten kommen. Die Größenzunahme kann altersbedingt harmlos sein, aber auch auf schwerwiegendere Probleme wie einen Tumor ausgelöst werden.
Leichten Durchfall beim Hund behandeln
Wenn dein Hund zu irgendeinem Zeitpunkt Fieber hat, sehr schlapp oder aufgebläht ist, eine große Menge an Blut im Kot vorhanden ist, der Kot tiefschwarz ist oder starkes Erbrechen hinzukommt, dann suche bitte so schnell wie möglich tierärztliche Hilfe auf. Aber für diejenigen, die es mit einem leichten Durchfall zu tun haben, habe ich hier ein paar Tipps, die helfen können.
Die meisten Tiere setzen sich selbst teils auf Diät, wenn sie an einer Verdauungskrankheit leiden. Um den Magen-Darm-Trakt zu entlasten, solltest du dies unterstützen und weniger Futter in vielen kleinen Portionen anbieten. Dabei solltest du auf leichtverdauliches Futter achten.
Bei jeder Durchfallerkrankung braucht dein Hund immer Zugang zu frischem Wasser! Das ist sehr wichtig, da er viel Flüssigkeit durch den Durchfall verliert. Auch, wenn der Kot nach kurzer Zeit wieder normal aussieht, solltest du deinen Hund noch für ca. drei Tage auf Schonkost setzen und langsam wieder zur normalen Futterroutine übergehen.
Du kannst als Schonkost Reis und eine kleine Menge an Babynahrung oder einfach etwas Hühnerfleisch für das benötigte Protein verwenden. Das Kochwasser vom Reis, kannst du deinem Liebling auch anbieten, da es noch einige Elektrolyte enthält.
Allerdings muss ich hier erwähnen, dass Futtermittelunverträglichkeiten, auch oft als Allergie bezeichnet, häufig Geflügel betrifft. Eine andere Möglichkeit wäre eine Mischung aus Reis, fettarmen Fleisch zum Beispiel Rindertartar sowie fettarmen Hüttenkäse.
Hund hat Durchfall: Wann du einen Tierarzt aufsuchen solltest
Hund beim Tierarzt – wavebreakmedia/shutterstock.com
Sollte der Durchfall länger als drei Tage andauern, dann ist es an der Zeit mit deinem Hund zum Tierarzt zu gehen. Warten solltest du nicht, wenn es deinem Hund augenscheinlich schlecht geht, er blutigen Durchfall hat, häufig erbricht, viel Flüssigkeit verloren hat und Anzeichen einer Austrocknung zeigt oder er Fieber bekommt steigt.
Auch bei Welpen sollte man nicht warten und noch am gleichen Tag zum Tierarzt bringen. Sie haben kaum Reserven, um den Nahrungs- und Flüssigkeitsverlust zu kompensieren. Solltest du dir unsicher sein, ob ein Tierarztbesuch notwendig ist oder nicht, scheue dich bitte nicht Kontakt mit deinem Tierarzt aufzunehmen. Dieser Text wurde von Tierärztin Dr. Berit Ullmann überarbeitet.
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Hilfe, mein Hund hat Schuppen! Wenn es kratzt und juckt. Schuppen beim Hund treten bei allen möglichen Altersgruppen und Rassen auf. Die Haut ist das größte Organ des Körpers und wird gerne auch als der „Spiegel des Inneren“ bezeichnet. In diesem Beitrag werden wir den Ursachen einer schuppigen Haut auf den Grund gehen und herausfinden, was du gegen Schuppen beim Hund tun kannst.
Schuppen sind abgeschilfterte, also tote Hautzellen. Sie können im einfachsten Fall bei Hunden durch eine trockene Haut verursacht werden. Vor allem im Winter aufgrund der trockenen Heizungsluft. Doch oft sind Schuppen beim Hund auch Folgen von anderen Ursachen, dazu zählen Haut- und Stoffwechselerkrankungen.
Wenn trockene, juckende oder schuppige Haut deinem Hund große Probleme bereitet, dann musst du dich über die Ursachen, Symptome und besten Behandlungsmöglichkeiten für dein Haustier informieren. Du solltest am besten einen Tierarzt besuchen, um mit ihm über über die Ursache und eine geeignete Behandlung zu sprechen.
Schuppen erkennen
Falls du dir nicht sicher bist, ob dein Hund Schuppen hat, dann solltest du sein Fell und die Haut an mehreren Körperstellen auf weiße und- oder gelbe Punkte kontrollieren. Bei dunklem Fell sind diese recht einfach zu erkennen, beim hellen Fell muss man etwas genauer hinschauen. Solltest du deutlich eine trockene und sichtbare Schuppenbildung erkennen, dann spricht man hier von einer trockenen Seborrhoe (Störungen der Verhornung).
Wenn du viele eher klebrige Punkte im Fell entdeckst, dann kann es sich auch um Milben handeln. Sie ernähren sich von den Schuppen und legen auch ihre Eier im Fell ab. Milben und Seborrhoe können bei deinem Hund zudem einen Juckreiz auslösen.
Ursachen für Schuppen
Hautschuppen sind, wie auch bei uns Menschen, abgestorbene Hautzellen, welche nach der natürlichen Hauterneuerung entstehen. Somit ist eine geringe Anzahl an Schuppen kein großes Problem und diese können recht einfach durch das Bürsten mit einer Bürste* (von Amazon) herausgebürstet werden. Dabei wird gleichzeitig die Haut massiert und die Druchblutung verbessert.
Trockene Haut kann jedoch auch tatsächlich ein Zeichen für ein größeres Problem bei deinem Vierbeiner signalisieren. Eine trockene Haut ist oft ein Symptom mit vielen Ursachen. Allergien, Parasiten, Stoffwechselstörungen oder eine falsche Ernährung sind nur einige dieser Ursachen. Hat dein Hund das ganze Jahr über Schuppen oder nur zu bestimmten Jahreszeiten?
Ein Hund wechselt zweimal im Jahr das Fell. Im Frühling sowie im Herbst. Was eine hohe Belastung für den Körper und die Haut deines Vierbeiners ist. Dafür benötigt er unteranderem viel Eiweiß und Zink, sowie bestimmte Fettstoffe. Zudem profitiert die Haut von ungesättigten Fettsäuren, welche vor allem in Raps- Lein- oder Lachsöl vorhanden sind. Hierbei solltest du dich bei deinem Tierarzt über mögliche Nahrungsergänzungsmittel informieren.
Manchmal werden Schuppen beim Hund auch durch Umweltbedingungen wie kaltes Wetter, trockene Heizungsluft und durch übermäßiges Baden verursacht. Viele Hundeshampoos basieren auf der gleichen, chemiegetränkten Rezeptur wie billige Spülseifen aus dem Discounter. Rein gar nichts, was die Hundehaut gut verträgt.
Auch die Schampoos, welche du benutzt sind für deinen Vierbeiner nicht geeignet. Die menschliche Haut liegt im eher im sauren Bereich, die der Hunde je nach Rasse und Größe im alkalischen Bereich.
Ungeeignete Substanzen können nicht nur die Haut austrocknen und Schuppen verurachen, sondern auch Allergien auslösen. Hier empfehlen wir dir unseren Beitrag über „Hundepflege – Naturkosmetik statt Chemiekeule“ zu lesen. Hier sind die häufigsten Ursachen für Schuppen beim Hund kurz zusammengefasst:
Mangelernährung: Mangel an Vitamin A oder Zink
Stress oder Langeweile
Trockene Heizluft
Stoffwechselstörung
Entzündung der Talgdrüsen
Infektionen, Pilzinfektion
Allergien
Seborrhoe
Parasiten wie Hundeflöhe
Hormonelles Ungleichgewicht
Fellwechsel
Allergien
Hunde können, genauso wie wir Menschen, Allergien bekommen. Sie gehören sogar zu den häufigsten Hautkrankheiten bei Hunden. Auslöser für eine trockene Haut und somit auch Schuppen können unter anderem Nahrungsmittel, Pollen, Staub, Gras, Tierhaare, Futterbestandteile und Flohspeichel sein. Wir haben einen ganzen Beitrag über Allergien beim Hund für dich hier veröffentlicht.
Wenn eine Allergie unbehandelt bleibt, kann diese zu einer Hautinfektion führen und trockene Haut, Juckreiz, eine Rötung und Entzündung hervorrufen. Ein Tierarzt sollte hier aufgesucht werden.
Schuppen beim Hund behandeln
Da es sehr viele und zum Teile gefährliche Ursachen gibt, ist es wichtig, dass du mit deinem Hund zum Tierarzt gehst, sobald du eine Veränderung des Fells, der Haut oder eine Zunahme von Juckreiz, Kratzen, Rötungen oder starkem Lecken bemerkst.
Dem Tierarzt solltest du ausführlich darüber berichten, wann die Symptome begannen, wie sie sich entwickelt haben und wie sich das Verhalten deines Hundes in letzter Zeit verändert hat. Das Aussehen von Hautproblemen kann sich sehr schnell durch Sekundärveränderungen, Lecken oder Kratzen verändern, so dass dein Tierarzt auf deine Ausführunge über die Entwicklung der Veränderungen angewiesen ist.
Der Tierarzt kann eine Blutuntersuchung durchführen, um eventuell eine Stoffwechselstörung oder eine Mangelernährung feststellen zu können. Bei Verdacht auf eine Allergie kann ein Allergietest durchgeführt werden, welcher oft aber nur in Verbindungen mit dem entsprechenden zeitlichen Verlauf oder der entsprechenden Fütterung und den Symptomen interpretiert werden kann.
Der Test alleine ist leider meist nicht aussagekräftig genug. Gerade bei Futtermittelunverträglichkeiten kann oft erst die Ausschlussdiät (mit anschließender Provokation) eine endgültige Diagnose sichern
Fazit
Es gibt viele Ursachen, die Hundeschuppen auslösen können. Es ist wichtig, dass du den Ursachen auf den Grund gehst und dich beim Tierarzt beraten lässt, um Krankheiten ausschließen zu können. Dieser Text wurde von Tierärztin Dr. Berit Ullmann überarbeitet.
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Hunde mögen es nicht, gebadet zu werden? Von wegen! Dieses Shiba Inu gönnt sich ganz entspannt ein Schaumbad. Ein japanischen Spitz erfordert einiges an Erfahrung rund um die Hundeerziehung, da er ein wahrer Sturkopf sein kann und sich nicht gerne unterordnet.
Doch dieser hier schein das Bad wahrlich zu genießen! Beurteile selbst und teile das Video mit Freunden, wenn es dir gefallen hat! Los gehts:
Hast du schon einmal so viele Golden Retriever Welpen auf einmal gesehen? Es ist schwer zu sagen, wie viele es wirklich sind. Was schätzt du? Wir sind der Meinung, je mehr, je besser! Die kleinen sind einfach nur goldig!
Du genießt gerade etwas Käse, während dein Vierbeiner vor dir sitzt und nur darauf wartet, dass du ihm ein Stück Käse abgibst. Jetzt fragst du dich vielleicht auch, warum lieben Hunde Käse überhaupt so sehr? Nun, Käse riecht zum einen einfach (meistens) gut und Hunde folgen bekanntlich ihre Nase. Zudem schmeckt dieser lecker und ist eine großartige Quelle für Eiweiß und andere Mineralien.
Was vielleicht viele gar nicht wissen, ist, dass Käse schon ewig als ein Trainingsmittel für Jagd- und Begleithunde eingesetzt wird. Er eignet sich auch bestens, um dem Hund eine Tablette zu verabreichen. Dieser lässt sich nämlich wunderbar in dem Käse verstecken. Es gibt aber auch viele Theorien darüber, dass Käse eigentlich giftig für Hunde ist und viele Hundebesitzer dementsprechend verunsichert sind.
Eins vorweg, dein Hund wird weder blind noch wird er sein Geruchssinn verlieren, nur weil er etwas Käse gefressen hat. Käse wird von vielen Hundebesitzern als schädlich angesehen, weil dieser aus Milch produziert wird. Milch wiederum enthält Laktose, welche viele Hunde (und Menschen)nicht vertragen. Die sogenannte Laktoseintoleranz.
Eine Laktoseintoleranz wiederum kann Durchfall oder Blähungen bei Tier und Mensch verursachen. Doch wenn dein Hund Käse liebt, kannst du ihm guten Gewissens hin und wieder ein Stück abgeben oder diesen als Belohnung verwenden. Du solltest jedoch darauf achten, welchen Käse du verwendest.
Hüttenkäse z.b. enthält so gut wie keine Spuren von Laktose. Generell gilt, je älter (reifer) der Käse , desto weniger Laktose und somit verträglicher ist dieser für deinen Vierbeiner. Weichkäse oder junger Gouda wiederum enthält Laktose und ist für den Hund nicht geeignet. Denke bitte auch daran, dass Käse sehr fettreich ist und Übergewicht fördert.
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Mein Hund Oskar hat eine ganze Kiste voll mit Stofftieren in allen möglichen Größen und Farben. Er kennt sie sogar alle beim Namen. Sobald ich ihm sage “bring Goofy “ weiß er sofort Bescheid und bringt mir sein Stofftier. Doch warum lieben Hunde Stofftiere so sehr?
Was macht Stofftiere für Hunde so attraktiv, dass sie mit ihm kuscheln, an ihnen knabbern und sich sogar mit diesen schlafen legen? Manche Hunde tragen ihre Stofftiere sanft umher, andere wiederum haben nur ein Ziel – das Stofftier muss zerlegt werden. Doch egal welches Verhalten dein Hund zeigt, wir Hundebesitzer können uns alle einig sein, dass Hunde Kuscheltiere wirklich lieben.
Gründe, warum Hunde Stofftiere lieben
Da wir einen Hund nicht so einfach Frage können, warum er Kuscheltiere so sehr liebt, können wir uns hier nur auf Theorien stützen. Es ist z.b. bekannt, dass vor allem Retriever gerne Dinge im Maul umhertragen.
Der Labrador ist ja eigentlich ein Jagdhund für Niederwild. Er wurde dafür gezüchtet, die Enten nach dem Schuss zum Jäger zu bringen. Zum anderen üben vor allem Jungtiere mit dem spielen die Jagd, wenn sie Kuscheltiere umher schütteln.
Terrier sind z.b. dafür bekannt, dass sie ihr Spielzeug gerne jagen und verfolgen, es wild schütteln und dann gerne auch zerstören. Eine Hündin, die liebevoll und sanft ihre Kuscheltiere von A nach B trägt, könnte diese so behandeln, als wäre es ihr Nachwuchs.
So oder so können wir uns sicher sein, dass Hunde einfach nur gerne spielen und Dinge sammeln. Zudem ist es eine tolle Beschäftigungsmöglichkeit für unsere Tiere.
Bei den Kuscheltieren solltest du darauf achten, dass diese für deinen Hund sicher sind. Das Material sollte keine Zahnfleischverletzungen verursachen können und auch keine kleinen Teile oder Elemente enthalten, welche dein Hund verschlucken oder an diesen gar ersticken könnte. Zudem solltest du das Kuscheltier hin und wieder einmal waschen.
Fazit
Es ist völlig normal, das Hunde Kuscheltiere lieben, diese gerne umhertragen oder auch das ein oder andere einmal zerstören. Sollte dein Hund sich jedoch aggressiv verhalten und du gewisse Zweifel hast, wäre es ratsam, mit einem Hundetrainer oder sogar Tierarzt darüber zu sprechen.
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